Sie sind clownesk und karikieren. Sie machen ihr Publikum lachen und weinen. Sie stolpern, tanzen, lachen, weinen, nehmen Rache, erzaehlen Geschichten. All das tun sie stumm. Masken. Genauer: Voll- oder auch Charaktermasken (nicht zu verwechseln mit dem marxistischen Begriff der Charaktermaske, die den entfremdeten Menschen im Kapitalismus beschreibt). Pantomimisches Theater ist ihr Zuhause. Begleitet werden sie oft nur von wenigen Geräuschen oder einer musikalischen Untermalung. Ihre Bewegung: separiert. Der Kopf, die Hand, ein Fuß. Nacheinander. Die Aussagen: separiert. Immer nur eine, one at a time.
Unser Metier? Fließende Bewegungen, angefüllt mit verschiedensten Bedeutungsebenen.
Geht das zusammen? Ohne die Eurythmie oder die Maske zu diskreditieren? Sie aufs Korn zu nehmen? Was können beide voneinander lernen?
Wir schaffen eine Brücke zwischen den schauspielerischen Szenen und der Eurythmie. Wir verleihen den Masken eine Stimme und sprechen über sie. Wir lassen sie tanzen und ihre innersten Gefühle auf die Bühne tragen.